Das Renten-Spezial Interview mit: Prof. Dr. Burkhard Müller

Seit 1995 als ein fester Teil der FH Westküste hat Prof. Dr. Müller die Studierenden in Heide mit mathematischen Formeln und Statistiken versorgt. Nun geht er in Rente und wir haben ein exklusives Interview zu seiner Zeit in Heide und dem Leben nach der Uni mit ihm geführt.

Prof. Dr. Burkhard Müller im Interview mit Imkje und Max

Was werden Sie am meisten an der FHW vermissen?

Die Arbeit mit den engagierten Studierenden (leider nicht immer alle), die etwas wissen und voran kommen wollen; die Arbeit mit den Motivierten.

Und was werden Sie so ganz und gar nicht vermissen?

Das Reiten toter Pferde. Also scheinheilige und endlose Diskussionen in den Gremien um Themen, die im Grunde schon längst entschieden sind.

Auf was freuen Sie sich am meisten in der Rente?

„Endlich ohne zeitliche Restriktionen und spontan auf Reisen gehen zu konnen.“

Was haben Sie aus der FH mitgenommen, wovon Sie nicht planen es zurückzugeben?

Die letzten Visitenkarten – oder hat dafür noch jemand Verwendung?

Werden Sie Ihren Zoom Premium Account für Zoom Drinking mit Ihren Freunden behalten?

Der Account wurde vom Dekanat leider bereits deaktiviert :( Ich hoffe allerdings, dass ich die Freunde jetzt demnächst auch wieder treffen kann.

So ganz unter uns, tragen Sie bei Vorlesungen über Zoom wirklich immer richtige Hosen oder setzen Sie sich auch mal in Schlafanzughosen an den Schreibtisch?

Schlafanzughosen nicht, denn bei den Online-Vorlesungen muss man – schon wegen des Handlings der Technik - doch ausgeschlafen sein ;) Aber lockerer als in der Präsenz-Vorlesung ist das schon – also eher Jogginghose.

Sie haben immer gesagt, es gäbe keine dummen Fragen, aber ist das auch wahr und wenn nein, bei welcher Frage haben Sie den Glauben an den Studierenden verloren?

Nun ja, nachdenklich machen mich schon Fragen nach Musteraufgaben und Informationen zur Klausur kurz vor den Prüfungen, obwohl ich die immer zu Beginn des Semesters auf den Server stelle und das auch in den Vorlesungen kommuniziere. Es gibt immer wieder – wenn auch wenige – Studierende, die sich um nichts kümmern. Studium hat auch etwas mit Selbstorganisation zu tun.

In der Mathematik sind ja Einheiten sehr wichtig, also sind es eher 15 Äpfel, 15 Birnen oder 15 Kiwis?

Dann schon lieber 15 Kiwis.

Was ist Ihre liebste Geschichte oder Anekdote von Ihrer Zeit an der FHW?

Studierende mussten früher im Mathematik-Modul noch mit einem Kurvenlineal Funktionsgrafen zeichnen. Manch einer verwendete aber anstatt des Kurvenlineals ein einfaches Lineal, was dann zu eckigen Funktionsgrafen führte. Meine Anmerkung zu einer Studentin: „Eigentlich haben doch Frauen mehr Sinn für Ästhetik, aber wenn ich eckige Kurven sehe …“. Die Bemerkung hat mich dann einige Semester verfolgt.

Möchten Sie den Studierenden noch etwas mit auf den Weg geben?

Soll heißen: Machen Sie das, was Sie gerade tun richtig oder gehen Sie lieber an den Strand :)

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